Atemnot ist natürlich etwas, das jeder Mensch subjektiv empfindet beziehungsweise einschätzt. Ein Versuch, die Stärke der Atemnot einzuordnen, ist die sogenannte Borg-Skala, die mir wie vermutlich vielen unter Atemnot leidenden Menschen immer wieder begegnet.
Zur Bewertung dieses, wie gesagt, subjektiven Belastungsempfindens wurde von dem schwedischen Physiologen Gunnar Borg die nach ihm benannte Borg–Skala der RPE-Werte (Received Perception of Exertion, also die Wahrnehmung der Anstrengung) angegeben. Zunächst ging Gunnar Borg hierbei von der Belastungsherzfrequenz aus.
Später stellte er aber fest, dass die Ermüdung viele subjektive psychologische Elemente hat und diese mitzuberücksichtigen waren.
Die daraufhin modifizierte Skala bezieht auch die bei zunehmender Belastung empfundene Atemnot ein, die durch die RPD-Werte (Received Perception of Dyspnea also die Wahrnehmung der Atemnot) angegeben werden.
Im Folgenden finden sich die Werte der Borg-Skala: