Das richtige Inhalieren ist gerade für Lungenpatienten wichtig. Gerade bei Inhalation von Sprays ist es wichtig, dass genügend Wirkstoff in die Atemwege kommt. Hier ist ein Spacer hilfreich. Das Wort Spacer kommt aus dem Englischen und bedeutet so viel wie Abstandhalter. Es handelt sich um eine Inhalierhilfe für Menschen mit Atemproblemen, die zwischen ein Dosieraerosol und den Mund des Patienten geschaltet wird. Der Spacer wird daher auch oft als „Vorschaltkammer“ bezeichnet. Mit einem Spacer kann der Patient ohne größere Anstrengung mehr von dem Aerosol einatmen. Ohne Spacer muss er sonst sicherstellen, dass er genau in dem Moment ausreichend tief einatmet, in dem er den Sprühstoß auslöst. Das richtige Inhalieren ist ein Thema, mit dem viele Patienten tatsächlich Probleme haben. Dadurch hat das Medikament häufig nicht die erhoffte Wirkung. Eine nette Anekdote dazu findet sich in einer Folge der Serie „Doktor House“, wo sich eine Patientin beschwert, dass ihr Medikament nicht wirken würde. Als der Doktor sie bittet, ihm zu demonstrieren, wie sie es anwendet, ist sie zunächst entrüstet, führt es ihm dann aber doch vor. Doktor House erklärt ihr anschließend, dass das Aerosol nicht wie ein Deodorant unter die Achseln, sondern in den Rachen gesprüht werden muss.